Tablet oder Notebook?

Was sind die wesentlichen Unterschiede zwischen Tablets und Notebooks? Welches Gerät eignet sich für welche Einsatzszenarien?

Notebooks verfügen im Vergleich zu Tablets über deutlich mehr Ausstattung und Anschlüsse. Sie haben normalerweise eine große Festplatte und einen leistungsstarken Prozessor, ein großes Display und eine richtige Tastatur sowie Anschlüsse für USB, HDMI und LAN. Sie sind vor allem dann die richtige Wahl, wenn am Rechner auch Büro- bzw. Verwaltungstätigkeiten erledigt werden sollen. Hier könnten auch 2in1-Geräte einen guten Dienst erweisen, also eine Kombination von Notebook und Tablet. Doch diese Geräte sind zur Zeit noch deutlich teurer als ein Rechner oder ein Tablet.

Tablets punkten eher durch ihre Mobilität und ihre Multifunktionalität. Wenn es in erster Linie darum geht, ein Gerät anzuschaffen, das in der pädagogischen Arbeit mit den Kindern eingesetzt werden soll, ist das Tablet die richtige Wahl. In einem einzigen Gerät vereinen sich Fotoapparat, Videokamera, Mikrofon und eine Fülle von kreativen Werkzeugen und Anwendungsmöglichkeiten. So können gemeinsam mit den Kindern digitale Malereien, Bilder- und Geräuschrätsel, Fotogeschichten und -collagen, Hörspiele, Trickfilme u.v.m. mithilfe des Tablets erstellt werden.
Neben der einfachen Handhabung und dem All-in-one-Prinzip gibt es einige weitere Argumente, die für das Tablet sprechen. Die Geräte sind leicht, platzsparend sowie flexibel und spontan einsetzbar. Sie sind relativ robust, wenig störanfällig und haben eine lange Akkulaufzeit.
Es gibt für Tablets Schutzfolien für das Display sowie robuste Hüllen aus festem Schaumstoff – einige sogar mit Griffen versehen – so dass sie für die Projektarbeit sehr gut handhabbar sind. Daran lässt sich dann auch leicht ein Band befestigen, das um das Handgelenk der Kinder gebunden werden kann. So ist das Tablet auch in aktiven Projektphasen gut geschützt.