Als Erwachsene haben wir eine recht klare Vorstellung, wie eine gelungene Mediennutzung bei Kindern aussehen könnte: kreativ, selbstbestimmt, gewinnbringend, Alternativen kennend, kritisch. Aber wie lässt sich das vermitteln? „Eintrichtern“ funktioniert nicht, das lehrt der Konstruktivismus. Als Kernaussage des Konstruktivismus könnte man etwas zugespitzt formulieren: „Kinder eignen sich ihre Wirklichkeit selbst an, sie können nicht gebildet werden, sondern sich nur selbst bilden.“ Erziehende können auf diese Konstruktion nur bedingt Einfluss nehmen. Vielmehr ist es notwendig, eine Lernumgebung zu schaffen, die Kinder im Selbstlernprozess unterstützt: